Die letzten Unterrichtstage vor den Ferien werden an unserer Schule traditionell dazu genutzt, Schülern auf anderen Wegen Wissen zu vermitteln. Dazu wurden langfristig Projekte auf Klassenstufenbasis vorbereitet und organisiert.

Allen Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen, wie z.B. Frau Beier aus der Löwenapotheke sowie Frau Reiß, die unseren Schülern diese mehr als lehrreichen Tage, an denen alle auch viel Spaß hatten, ermöglicht haben, möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.

Ch. Schmidt

Die 5. Klassen beschäftigten sich umfassend mit dem Thema „Gesundheit“. Zu diesem Zweck wurde in unserer Unterrichtsküche ein gesundes Frühstück zubereitet, ausgiebig Sport getrieben und über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt. Frau Beier aus der Löwenapotheke in Zörbig informierte auf interessante Weise über gesunde Ernährung. Dabei wurde so manche Fett- und Zuckerfalle aufgedeckt.

„Zörbig – früher und heute“ war Projektgegenstand in den 6. Klassen. Dazu gehörte natürlich auch, sich mit der Geschichte der Stadt näher vertraut zu machen und bedeutende Plätze der Stadt aufzusuchen. Als äußerst spannend erwies sich die Zubereitung mittelalterlicher Speisen, z. B. eines „Armen Ritters“. Kurzfristig hatte sich Frau Reiß bereit erklärt, eine Führung durch die katholische Kirche St. Antonius vorzunehmen, die äußerst interessant und aufschlussreich war. Als weiterer Höhepunkt erwies sich die Besichtigung der alten „Saftfabrik“ – jetzt ZUEGG -, die auch noch mit einem kleinen Kostprobenpaket für jeden Schüler einen besonders süßen Abschluss fand.

Die Schüler der 7. Klassen setzten sich aktiv mit der Drogenproblematik auseinander. Unterstützt von der Suchtberatung des DRK und von Frau Beier aus der Löwenapotheke wurden den 13-jährigen Schülern Gefahren und Folgen der Abhängigkeit auf anschauliche Weise vor Augen geführt. In einer Diskussionsrunde bestand die Möglichkeit, Fragen zur Suchtproblematik zu stellen.

Wissen und Können aus mehreren Fächern stand in den 8. Klassen auf dem Prüfstand. Unter dem Motto „Wasser – eine Lebensgrundlage“ wurde eine Exkursion in das Abwasser-Klärwerk durchgeführt. Hier konnten sie Fakten zur Geschichte, Funktionsweise und zum Nutzen der Einrichtung sammeln. Auf dem Gelände des Guts Mößlitz wurden verschiedene Wasseruntersuchungen durchgeführt: Ph-Wert, Schwebstoffgehalt und Fließgeschwindigkeit mussten ermittelt werden. Bei mikroskopischen Übungen wurde nach Kleinstlebewesen im Wasser gesucht. Außerdem wurden geografische Experimente durchgeführt, wobei die Arbeit mit Karten und das Erstellen von Bodenprofilen im Vordergrund standen.

Das Projekt der 9. Klassen stand ganz traditionell im Zeichen der Verkehrserziehung. Ein Besuch in der Fahrschule Beer und verschiedene Filmbeiträge zu Themen wie „Führerschein mit 17“ und „Technik der praktischen Führerscheinprüfung“ sollten ihnen einen Vorgeschmack auf ihre baldige Zukunft als motorisierte Verkehrsteilnehmer vermitteln. Dazu gehörte auch ein eintägiger Kurs in Erster Hilfe, der vom DRK Bitterfeld organisiert wurde.