Ferien und Schule - passt das zusammen?

Diese Frage kann ich mit einem bestimmten „Ja!“ beantworten. Denn auch in den zurückliegenden Sommerferien haben wieder viele SchülerInnen der Sekundarschule Zörbig am Freizeitprogramm der Schulsozialarbeit im Rahmen des Programmes Schulerfolg sichern teilgenommen.

 

Los ging es am 18.07.2016 mit der Fahrt nach Berlin. Vom anheimelnden Zörbiger Markt ging es bereits um 6:50 Uhr mit dem Linienbus und der Bahn direkt zum monumental anmutenden Berliner Hauptbahnhof. Dort angekommen setzten wir unseren Weg gen Innenstadt zu Fuß fort. Unser Weg führte uns vorbei am Bundestag, dem Bundeskanzleramt, dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Brandenburger Tor, der Berliner Oper, dem Berliner Dom, dem Roten Rathaus und einer Menge weiterer Sehenswürdigkeiten. Nach diesem langen Spaziergang waren die ersten Eindrücke von der Stadt überwältigend und eine kleine Pause war angesagt.

 

Frisch gestärkt suchten wir unser Hauptziel des Tages, das Sea Life, auf. Hier konnten die SchülerInnen die sonst oft verborgene Unterwasserwelt mit großen Augen bestaunen. Die Ausstellung zeigt den Besuchenden den sensiblen Lebensraum Meer vor allem aus der Perspektive der dort lebenden Tiere und Pflanzen. Die Aquarien luden zum Verweilen und Staunen ein. Einige Tiere durften unter Aufsicht einer Mitarbeiterin sogar berührt werden. Es wurde in einer sehr zugänglichen Art und Weise darauf hingewiesen, welchen Stellenwert dieser Lebensraum auch im Alltag der Menschen einnimmt und dass es vor allem wichtig ist, diesen vor schädlichen Umwelteinflüssen – insbesondere durch den Menschen verursachte – zu schützen. Ein Highlight im Sea Life war die Fahrt im Aqua Dom. Ein Fahrstuhl eskortierte uns mitten durch ein riesiges Aquarium. Nach gut eineinhalb Stunden Sea Life tauchten alle wieder auf.

 

Na und was glauben Sie, liebe Lesende, stand als nächstes auf dem Programm? Richtig, Shoppen! Also auf zum Alexanderplatz. Dort angekommen zog ein geheimnisvoller, unsichtbarer Magnet die Mädchen in ihren Bann. Diese fanden sich urplötzlich in den umliegenden „Klamotten-Läden“ wieder. Aber auch die Jungen standen unter einem gewissen Zauber. Diese zog es wie magisch in Outdoor- und Technikläden. Innerhalb einer Stunde Shopping-Hochgefühl füllte sich der „Beutesack“. Gleichbedeutend damit leerte sich jedoch der „Geldsack“ und eine Abkühlung musste her. Und so versammelten sich alle Teilnehmenden wieder, um neben dem schon angesprochenen Eis auch ein paar musikalischen Klängen zu lauschen. Vier junge KünstlerInnen beeindruckten die Zuhörenden mit einem tollen musikalischen Auftritt direkt vor dem Berliner Fernsehturm. Begeistert darüber warfen einige der SchülerInnen sogar ein paar Münzen in den dafür vorgesehenen Violinenkoffer.
Und nebenbei wurden natürlich auch die erstandenen Einkäufe gegenseitig begutachtet. Das Eis erzielte die nötige Wirkung und alle kühlten sich ein wenig vom „Shoppingfieber“ ab. Wobei die Außentemperaturen mittlerweile auch schon sehr erfrischend waren. Alsbald machten wir uns auf, mit dem Bus so langsam die Heimreise anzutreten. Mit der Linie 100 fuhren wir vorbei am Schloss Bellevue, der Siegessäule, dem Kurfürstendamm bis zum literarisch bekannt gewordenen Bahnhof Zoo. Mit der S-Bahn rollten wir zum Hauptbahnhof, an dem wir noch ein gemeinsames Gruppenfoto von uns machten. Auf der Zugfahrt nach Bitterfeld wurde es verdächtig ruhig unter den SchülerInnen. Einige hatten so eine rote Farbe im Gesicht, besonders auf den Wangen, und sie taten sich schwer die Augen offen zu halten. Müdigkeit machte sich breit. Auch beim Schulsozialarbeiter. Endlich in Zörbig angekommen zeigte die Uhr auf 21:04 Uhr. Ein langer, aber sehr schöner Tag neigte sich dem Ende.

 

Am 20.07.2016 haben sich die teilnehmenden SchülerInnen beim Baden in der Goitzsche ausgetobt. Ein sehr heißer Tag, an dem jegliche Abkühlung recht war. Ein schattiger Platz unter einem Baum sowie dem Sonnenschirm, das kühle Nass der Goitzsche und natürlich auch ein Eis konnten dazu beitragen.

 

Erneut ins Wasser ging es dann am 26.07.2016 im Maya Mare in Halle. Mit dem Bus, der Bahn und der Straßenbahn gelangten wir zu unserem Ziel. Dort angekommen haben sich die SchülerInnen in den Rutschen, dem Wellenbecken und dem Strudelbecken amüsiert. Im Anschluss an das nasse Vergnügen konnte in der Innenstadt von Halle noch ein wenig dem Shoppingvergnügen gefrönt werden. Auch der Besuch eines Spielplatzes nahe der Peißnitzinsel stand bei allen Anwesenden hoch im Kurs.

 

Vom 27.-29. Juli 2016 fanden sich (tatsächlich) SchülerInnen zur Schulübernachtung in der Schule ein. Zu Beginn wurden die Schlafplätze eingerichtet und im Anschluss daran Ideen gesammelt, welche Speisen für die jeweiligen Mahlzeiten zubereitet werden sollen. Nach dem gemeinsamen Einkaufen sorgte die vorab bestimmte Küchencrew – bestehend aus 5 SchülerInnen – für die Zubereitung des Abendbrotes. 2 SchülerInnen deckten den Tisch ein. Nach dem Essen zeichneten sich 3 SchülerInnen für die Reinigung des Tisches und 4 SchülerInnen für die Säuberung des benutzten Geschirrs verantwortlich. Während des Abwasches richteten einige SchülerInnen noch den Partyraum ein, in dem am Abend Disco auf dem Programm stand. Doch bevor gefeiert wurde, gab es noch ein spannendes und schweißtreibendes Fußballspiel auf dem Schulhof. Nach der erfrischenden Dusche konnte dann bei moderner Tanzmusik gefeiert werden. Aufgrund der warmen Temperaturen jedoch ein erneut schweißtreibendes Vergnügen. Deshalb begnügten sich alle lediglich mit zwei Runden Stuhltanz und mehreren Runden Versteckspielen im Schulgebäude.
Danach ging es auf die Zimmer. Am nächsten Morgen gab es ein ganz gemütliches Frühstück und im Anschluss daran wurde zeitnah das Mittagessen zubereitet. Dabei konnte der eine oder die andere SchülerIn sein/ihr Talent beim Eierkuchenwenden unter Beweis stellen. Die Eierkuchen wurden durch Hochwerfen direkt in der Pfanne gewendet. Ergebnis dessen: Kein Eierkuchen fiel zu Boden, kein Eierkuchen klebte an der Decke. Lediglich die „natürliche“ runde Form der Eierkuchen war anfangs kaum zu erkennen. Doch es dauerte nur bis zum zweiten Anlauf und das Wenden der Eierkuchen in der Pfanne war nahezu perfektioniert. Geschmeckt haben sie auch noch, obwohl einige Mitessende fehlende Süße im Teig vermissten. Am frühen Nachmittag hatten wir aufgrund der Wetterlage das Zörbiger Schwimmbad fast für uns allein. Wolkenverhangener Himmel lud weniger zum vergnüglichen Baden ein. Dennoch trauten sich ein paar Wagemutige. Abends stand die geplante Wanderung nach Mößlitz an. Dort angekommen wurde ein Lagerfeuer entzündet und Würstchen sowie Steaks gegrillt. Spät am Abend hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, das neu eingerichtete Gruselkabinett in Mößlitz zu betreten. Schaurig schöne Geschichten und ein paar gemeinsam angestimmte Lieder begleiteten uns auf dem Weg zurück in die Schule. Als wir diese erreichten, fielen einigen schon die Augen zu, so dass diese Nacht auf jeden Fall länger im Zeichen des Schlafes gestanden hat. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen sind vor dem Heimweg noch die benutzten Räume gereinigt worden.

Aufgrund des regnerischen Wetters musste am 02.08.2016 die Fahrt ins Landsberger Stadtbad abgesagt werden. Doch ganz spontan ist diese Badeveranstaltung kurzerhand ins Woliday nach Wolfen verlegt worden. Und wie soll es anders gewesen sein? Die SchülerInnen hatten ihren Spaß beim Rutschen, Ballspielen, Springen oder Tauchen.

 

Freunde des gepflegten Angelns sind am 04.08.2016 voll auf ihre Kosten gekommen. Mit einem Transporter der Stadt Zörbig sind wir zum Muldestausee gefahren, um die dort innewohnenden Fische an die Angel zu locken. Anfangs war es ein aussichtsloses Unterfangen. So manches Anglerlatein und viel Geduld wurden bemüht, um Abhilfe zu schaffen. Erst gegen Abend dann endlich der erste herbeigesehnte Fang. Und schon ging es Schlag auf Schlag. Insgesamt gab es vier Landungen und einen mächtig gewaltig verspürten Biss (ohne Landung) zu verzeichnen. Über die Größe dieses Fisches kann nur spekuliert werden, aber alle waren sich einig, dass der zumindest sehr große Augen hatte. Die hatten wir ja schließlich auch. Alles in allem ein gelungener Angelausflug.

 

Die letzte Ferienaktivität führte die teilnehmenden Schüler (ausschließlich Jungen) vom 05.-07.08.2016 nach Schlaitz an den Muldestausee. Die dort durchgeführte Segelfreizeit wurde von Herrn Funda (Mitarbeiter Gut Mößlitz) organisiert.
Das Segeln wurde von ihm und einigen Mitgliedern des Muldesegler e.V. fachmännisch angeleitet. Im Heidecamp angekommen bezogen wir zunächst die Bungalows. Aufgrund der Wetterlage – insbesondere dem abflauenden Wind – haben wir den Nachmittag des ersten Tages der Segelfreizeit dazu genutzt, die Boote sowie die Ausrüstung (z.B. Schwimmwesten) für den nächsten Tag erst einmal startklar zu machen. Vielen war unklar, dass dies durchaus eine Weile in Anspruch nehmen kann. Vor dem Abendbrot war jedoch alles fertig und mit einer großen Vorfreude auf das Segeln am nächsten Tag, frönten einige bis kurz nach der Dämmerung der Angelei. Die Nacht war – wie zu erwarten war – recht kurz, so dass einige Teilnehmer am nächsten Morgen recht verschlafen wirkten am Frühstückstisch. Dennoch waren alle aufgeregt und voller Begeisterung, endlich auf das Wasser zu dürfen. Der Wind spielte mit und nach einer kurzen Einweisung ging es dann endlich auf See. Dazu standen zwei Segelboote, ein Katamaran, ein Ruderboot und ein Tretboot zur Auswahl. Da der Wind es gut mit uns meinte, entschieden sich alle für das Segeln. Dabei konnte unter Anleitung der erfahrenen Segler des Muldesegler e.V. jeder Schüler auch selbst mal das Ruder in die Hand nehmen und erste Erfahrungen mit dem Steuern sammeln. Bei stärkerem Wind neigte sich das ein oder andere Boot hin zum Wasser, so dass direkt erlebt werden konnte, welche Kraft das Element Wind in sich birgt. Auch wenn einigen jungen Seglern manchmal etwas mulmig wurde, so hatten doch die erfahrenen Segler das Boot stets im Griff. Nach dem Mittagessen wurden dann das zweite Mal die Segel gesetzt. Nach dem Grillen am Abend sind alle wieder gemeinsam zum Angeln aufgebrochen. Leider gab es dieses Mal keinen Fisch am Haken und auch keinen Biss. Dafür aber große Augen auf dem in Anschluss an das Angeln angetretenen Heimweg. Es war stockdunkel geworden und kurzum befanden wir uns auf einer Art Nachtwanderung. Nachdem wir den Weg wieder sicher ins Camp gefunden hatten, war der ein oder andere Schüler doch sehr erleichtert darüber. Am nächsten Morgen sind nach dem Frühstück die Sachen gepackt und die Bungalows gereinigt worden. Danach ging es ein letztes Mal auf das Wasser. Einige schwangen die Paddel im Ruderboot, einige nutzten nochmal die Gelegenheit, mit den Segelbooten zu fahren, und andere durften sogar als Passagiere die Fahrt im Motorboot genießen, welches uns als Rettungsboot die beiden Segeltage zur Absicherung ständig begleitete. Da sich an diesem Tag auch mal die Sonne zeigte, wurde ausgelassen im Muldestausee gebadet und geplantscht. Zum Abschluss unserer Segelfreizeit stand noch eine Runde Rugby auf dem Programm. Kämpferisch, aber sehr fair wurde um jeden Ball und jeden Punkt teilweise gerungen. Am Ende setzte sich der verdiente Sieger mit einem knappen Vorsprung durch. Auf dem Heimweg zollte die Anstrengung in Form eines kleinen Schläfchens auf der Rücksitzbank des Autos ihren Tribut. Die Couch hat zu Hause auf mich gewartet.

 

Mit der Segelfreizeit endete das Ferienprogramm des Sommers 2016. Ich freue mich sehr darüber, dass die angebotenen Ferienaktivitäten so großen Anklang bei den SchülerInnen gefunden haben und dass diese mit großer Freude, voller Begeisterung und guter Disziplin daran teilgenommen haben. Vielen Dank dafür. Bedanken möchte ich mich auch bei den Eltern, die erstens ihre Kinder an den Ferienaktivitäten teilhaben lassen und zweitens teilweise dafür Sorge tragen, dass die Kinder rechtzeitig zu den Veranstaltungen gebracht und im Anschluss daran wieder abgeholt werden. Neben Ihren beruflichen Verpflichtungen ist dies manchmal auch ein großer Spagat, den Sie hier vollbringen. Besonderer Dank gilt meinen lieben KollegInnen, die mich während der Ferienaktivitäten tatkräftig unterstützt haben. Ohne euch wären die einzelnen Veranstaltungen in der jeweiligen Form unmöglich. Ich bedanke mich sehr herzlich bei Herrn T. Funda (Mitarbeiter Gut Mößlitz), Frau C. Knöfler (Bundesfreiwilligendienst Sekundarschule Zörbig), Herrn D. Liedke (Lehrer Sekundarschule Zörbig) und Frau S. Schmidt (ehemalige Lehrerin an der Sekundarschule Zörbig). Die Reihenfolge ist nach den Anfangsbuchstaben der jeweiligen Nachnamen sortiert und stellt deshalb keinerlei Wertung der Unterstützungsleistung dar. Ein weiterer besonderer Dank gilt Frau Bornmann, die sich äußerst spontan (am Morgen der Veranstaltung) dazu entschlossen hat, als Ansprechpartnerin für die teilnehmenden SchülerInnen eine Ferienaktivität mit zu begleiten. Ein großer Dank geht auch an die Mitglieder des Muldesegler e.V., die den Schülern die Faszination am Segeln vermittelt und sich dafür ein komplettes Wochenende Zeit genommen haben. Für die Bereitstellung eines Transportes für eine Freizeitaktivität möchte ich der Stadt Zörbig, stellvertretend Frau Ruzicka, danken. Und zu guter Letzt möchte ich mich bei Frau C. Schmidt (Lehrerin Sekundarschule Zörbig) für das Korrekturlesen, das Einstellen auf der schulinternen Homepage sowie die Veranlassung der Veröffentlichung dieses Berichtes im Zörbiger Boten recht herzlich bedanken.


Ich freue mich auch im kommenden Schuljahr auf eine angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen/euch. Gemeinsam können wir etwas bewegen.

 

Jens Reinsch
Schulsozialarbeiter Sekundarschule Zörbig

Schuljahresbeginn an der Sekundarschule

 

Am 11. August öffneten sich auch in Zörbig wieder die Pforten für unsere 241 Sekundarschüler. Nach den erholsamen Ferien werden die 114 Mädchen und 127 Jungen aus insgesamt 27 Ortschaften in insgesamt 12 Klassen wieder um beste Lernerfolge wetteifern.

 

Dabei gilt den Jungen und Mädchen der beiden 5. Klassen unsere ganz besondere Aufmerksamkeit.

 

Gespannt und neugierig erwarteten sie und einige ihrer Eltern am ersten Unterrichtstag das Klingelzeichen zum Start in eine neue Etappe ihres Lebens. Der Wechsel in eine andere weiterführende Schule bedeutet schließlich eine enorme Veränderung.

Deshalb führten wir zum Schuljahresbeginn mit den beiden 5. Klassen zwei Tage des Kennenlernens durch. So standen auch in diesem Schuljahr zunächst das Vertrautmachen mit den neuen Mitschülern und dem Schulgelände im Mittelpunkt der ersten beiden Schultage. Die Schülerinnen und Schüler erhielten ihre neuen Schulbücher, den Stundenplan und erfuhren viel Neues vom Leben in unserer Schule.

 

Vor allem am 2. Tag wurde viel gemeinsam unternommen. Frau Knöfler und Frau Hesse vom Bundesfreiwilligendienst haben uns im Speiseraum mit einem fantastisch zusammengestellten Frühstücksbüfett überrascht, das keine Wünsche offenließ. Und zum Abschluss der Einführungstage haben unsere beiden Sportlehrer dazu beigetragen, dass nicht nur die Schüler bei lustigen Wettkämpfen ins Schwitzen gekommen sind.

 

Ihnen und den beiden Klassenlehrern, Frau Gutschmidt und Herrn Elias, wünschen wir ein erfolgreiches Schuljahr.

 

Ch. Schmidt

 

Schulband „Lifve“ in Schlaitz

 

 

 

Lifve, das ist die Schulband der Sekundarschule Zörbig bestehend aus 10 SchülerInnen der 6. bis 9. Klassen, trat vom 17. - 19.08.2016 bereits zum zweiten Mal die Reise ins Bandcamp nach Schlaitz an. Sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahr konnte Lifve die komfortablen Räumlichkeiten des Muldesegler e.V. für die intensiven Proben nutzen. Inmitten herrlicher Natur konnte am bereits bestehenden Songrepertoire und speziell an der Darbietung von drei neuen Musiktiteln gearbeitet werden.

 

Zum musikalischen Repertoire der Band gehören nunmehr 15 Musiktitel, die bei bisher über 10 Auftritten, z.B. beim Schlossfest Zörbig, dem Kindergartenfest Rotkäppchen Zörbig, beim Zörbiger Weihnachtsmarkt, bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle, beim Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) Halle, in Sekundarschule Bitterfeld, beim Familienfest der Grundschule Sandersdorf etc., dargeboten wurden. Bei idyllischer Ruhe konnten sich die SchülerInnen gänzlich auf das gemeinsame Musizieren und auf den intensiven persönlichen Austausch untereinander einlassen. Dies förderte das weitere Wachsen mit- und aneinander. Genächtigt wurde in Bungalows des nahegelegen Heide-Camps.

 

Neben den Proben gehört es für die teilnehmenden SchülerInnen auch dazu, die Planung und Zubereitung der Mahlzeiten sowie die systematische Verteilung der dafür anfallenden Arbeiten nahezu selbständig zu organisieren. Zudem ist bei den Vorplanungen des Bandcamps auch Zeit für die Erledigung schulischer Aufgaben berücksichtigt worden. Hausaufgaben sind angefertigt und Passagen aus Shakespeares „Romeo und Julia" gelesen worden. Aus Mitteln des Projekts KUBIS (Kulturelle Bildung in der Schule) Sachsen-Anhalt konnte die musikalische Unterstützung durch einen externen Referenten abgesichert werden. Der erfahrene Bandmusiker Rainer Eimann konnte jeder Schülerin und jedem Schüler zahlreiche wertvolle Hinweise sowie Tipps und Tricks zum Arrangieren der jeweiligen Songtitel geben. Nach drei Tagen schweißtreibender Probenarbeit bildete das Konzert am Freitag, dem 19.08.2016 den krönenden Abschluss des Bandcamps. Eingebettet in das bereits bestehende Repertoire konnten auch die drei neu erarbeiteten Songs den über 60 anwesenden ZuhörerInnen, bestehend aus Eltern, LehrerInnen und MuldeseglerInnen, präsentiert werden.

 

Die großartigen Leistungen der SchülerInnen wurden mit der Forderung nach zwei Zugaben und tosendem Beifall gewürdigt. Bereits einen Tag später, am 20.08.2016, konnte Lifve beim Dorffest in Wadendorf das neue Programm vor einem mehr als begeisterten Publikum zum Besten geben und somit einen weiteren erfolgreichen Auftritt bejubeln.

 

Für diese sowohl beim Bandcamp als auch bei den Auftritten gesammelten wertvollen Erfahrungen, welche die SchülerInnen in ihrer persönlichen Entwicklung bestärken, ist das herausragende Engagement der Eltern der Bandmitglieder unablässig. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön. Ein weiterer besonderer Dank gilt unserem Schulleiter Herrn Schmeckebier, der sich sowohl bei den grundlegenden Planungen des Bandcamps sowie bei den vielen Auftritten organisatorisch als auch musikalisch an der Solotrompete einsetzt. Lifve möchte sich auch bei den MuldeseglerInnen für die Bereitstellung des Vereinsheims und die ausgezeichnete Gastfreundschaft bedanken. Ein weiterer Dank gilt der Stadt Zörbig für die Bereitstellung eines Busses zum Transport der Instrumente.

 

Nächste Auftritte der Schulband werden am 26.08.2016 beim KUBIS-Bandfestival in Wanzleben (Börde), am 07.09.2016 zur 25-Jahr-Feier des LISA Halle und am 22.09.2016 bei der Eröffnung einer großen Konferenz zum Storyline-Konzept in Halle (Saale) sein.

 

L. Rudolf (Musiklehrerin)
J. Reinsch (Schulsozialarbeiter)

 

 

Heiße Erlebnistage der Abschlussklassen 10a und 10b

 

Gleich zum Schuljahresbeginn fuhren die Jugendlichen der AK 2017 im Rahmen ihrer Abschlussfahrt an den Weissenhäuser Strand, konnten dadurch noch einmal den überhitzten Schulräumen im August entkommen und gemeinsam Tage in entspannter Umgebung genießen. Da viele Engel auf die Reise gingen, begleitete uns tolles sonniges Wetter bei unseren Unternehmungen. Bei leichtem Regen reisten wir an, richteten uns häuslich ein, begannen mit der Organisation unserer Selbstversorgung, kochten bereits Abendmenüs und erkundeten das Gelände. So mancher schaute abends noch über den Rand der Dünen auf die lockende Ostsee, einige hatten sogar Erfolg bei der Jagd auf Pokӗmons.

 

Der erste Ausflug führte uns in die Hansestadt Lübeck. Bei einer Stadtführung erfuhren wir etwas über die Geschichte der Stadt der 7 Türme, wandelten vom berühmten Holstentor über prachtvolle Kaufmannsstraßen zum Altstadtkern mit dem Rathaus und bestaunten in der Marienkirche neben der Architektur, der glücksbringenden Steinmaus auch die faszinierende astronomische Uhr. Natürlich gab es anschließend genügend Freizeit zum Eis essen, Shopping oder Eintauchen in die Welt des Lübecker Marzipans. Der Aufenthalt im Hansapark war für viele ein Erlebnis am Limit, da bei so mancher Bahn der Adrenalinspiegel weit nach oben stieg. Andere genossen eher die ruhigeren Fahrgeschäfte und die vielen Themenparks. Ein Hai-light unserer Reise war die Fahrt zur Insel Fehmarn über die Fehmarnsundbrücke zum Meereszentrum mit Riesenhaiaquarium. Auf 3000 m² Fläche sahen wir eine einzigartige Ausstellung über das Leben der Haie, lernten etwas über ihre Sinne; wie sie riechen, fressen oder sehen können. Große lebende Haie konnten wir im 3 Mio. Liter Ozean-Aquarium erleben und ihnen direkt ins Auge sehen. Des Weiteren bestaunten wir Seepferdchen, Clownfische, Kugelfische … und ließen im Unterwassertunnel u.a. Rochenschwärme über uns hinwegziehen.

 

Die Nachmittage verbrachten wir im weiten Gelände des Weissenhäuser Strandes. Einige Mutige stürzten sich im Subtropischen Badeparadies den Aqua Racer oder die Turborutsche hinunter, durchquerten den Wildwasserkanal oder relaxten anschließend in der Whirlpoolgrotte. Andere nutzten das tolle Wetter am Strand zum Sonnen oder Volleyball spielen, gingen in die Ostsee baden und fanden die wärmere Zone über der Sandbank. Die Jugendlichen konnten die Bowlingkugel schieben, Minigolf spielen, im Abenteuer Dschungelland klettern u.v.m. Spaß hatten sie sicher bei der Strandparty an der Seebrücke bei toller Musik und romantischem Sonnenuntergang sowie in ihrer Freizeit.

 

Wieder zurück im Schulalltag wünschen wir Lehrer den Abschlussschülern die nötige Kraft für ihr letztes Schuljahr, Fleiß und Kreativität bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und viel Glück sowie die zündenden Ideen für ihre Prüfungen.

 

A. Noack
Klassenlehrerin 10b

 

Schulband “Lifve“ – Ein Traum wird wahr

Bandfestival 2015 – „Da wollen wir auch mal mitmachen!“

 

 

 

 

Im Juli 2015 besuchten einige SchülerInnen der Schulband „Lifve“ der Sekundarschule Zörbig in Begleitung von Frau Rudolf und Herrn Reinsch das 1. KUBIS-Bandfestival in Magdeburg. Dort präsentierten Schulbands aus ganz Sachsen-Anhalt auf einer großen Bühne ihr Können. Schon während des Festivals stand für die SchülerInnen damals fest: „Da wollen wir auch mal mitmachen!“.

Bandfestival 2016:

Foto mit Herrn Tullner

 

 

 

 

 

Etwas mehr als ein Jahr später – genau am 26.08.2016 – fand im Rahmen der 40-Jahr-Feier der Ganztagssekundarschule Wanzleben nun die zweite Auflage des KUBIS-Bandfestivals statt und „Lifve“ war mit dabei. Gemeinsam mit 5 anderen Schulbands aus ganz Sachsen-Anhalt sorgten die SchülerInnen der Schulband „Lifve“ für die richtige Stimmung zum Ehrentag der Schule. Davon konnte sich auch der Bildungsminister des Landes Sachsen Anhalt Herr Tullner überzeugen. Er lobte die geleistete Arbeit und stand sogar noch für ein Foto zur Verfügung.

 


 

Den Auftakt des Festivals machten die „Wanzleber Wanzen“, die hauseigene Schulband der Ganztagssekundarschule Wanzleben. Weiterhin spielten die „Little Franks“ (August-Wilhelm-Francke-Sekundarschule Magdeburg), „The Six Wills“ (Ernst-Wille-Ganztagssekundarschule Magdeburg/Ottersleben), „Crossnotes“ (Sekundarschule Quer-Bunt Querfurt) und „Einschlafstörung“ (Sekundarschule Nachterstedt).

 

Bandfestival 2016:

Auftritt "Lifve"

 

Nach dem Auftritt

 

 

 

 

 

Als letzte Band hatte „Lifve“ ihren Auftritt. Obwohl die Hitze an diesem Tag eher zum Verweilen im Schatten einlud, versammelten sich viele neugierige ZuhörerInnen rund um die Bühne. Nach einem kurzen Soundcheck konnte es dann endlich losgehen. Der Traum wurde zur Realität. „Lifve“ spielt beim KUBIS-Bandfestival. Bereits mit dem ersten Ton war den SchülerInnen anzusehen, dass sie sich sehr darüber freuten. Sie legten los und rockten die Bühne von Anfang bis Ende des Programms. Lohn dafür war tosender und lang anhaltender Applaus des begeisterten Publikums. Auch die Schulleitung der gastgebenden Schule zeigte sich von dem Können der jungen MusikerInnen von „Lifve“ beeindruckt und gratulierte den SchülerInnen, dem Schulleiter Herr Schmeckebier, der Musiklehrerin Frau Rudolf und dem Schulsozialarbeiter Herr Reinsch zu dieser hervorragenden Arbeit. Und so endete das 2. KUBIS-Bandfestival mit zufriedenen und glücklichen Gesichtern.

 

KUBIS, das ist das Teilprojekt „Kulturelle Bildung in der Schule“ des Landeschulversuches Kulturkompass Sachsen-Anhalt. Es hat zum Ziel, kultureller Bildung in der Schule durch differenzierte Angebote und Veranstaltungen sowie durch spezielle Angebote in den kulturellen Kernfächern (Musik, Deutsch, Kunst, Theater) eine breite Basis zu geben. Neben dem Bandfestival konnten zur 40-Jahr-Feier der Ganztagssekundarschule Wanzleben weitere KUBIS-Projekte präsentiert werden. Dazu gehörten ein „Schwarzlicht-Theater-Tag“, ein Mitmachzirkus sowie weitere sportlich-tänzerische Attraktionen.

 

J. Reinsch, Schulsozialarbeiter

L. Rudolf, Musiklehrerin

 




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