Klassenfahrt nach Garmisch-Partenkirchen

 

 

Die Zeit bis zum ersten Mai 2017 konnte für die Klasse 6a der Sekundarschule Zörbig nicht schnell genug vergehen. Unsere erste gemeinsame Klassenfahrt nach Garmisch-Partenkirchen stand endlich an. Am Bahnhof in Bitterfeld trafen sich 19 Schülerinnen und Schüler, samt drei Vätern und zwei Lehrern um gemeinsam auf große Reise zu gehen.

 

Der ICE sollte uns bis zum späten Vormittag bis nach München transportieren. Nach Stopp in der Landeshauptstadt von Bayern trennte uns nur noch eine gute Stunde Zugfahrt von unserem Ziel, mitten in den Alpen. Bei starkem Regen kamen wir in Garmisch- Partenkirchen an und liefen zu unserem Quartier für die nächsten 4 Tage, das Hotel Alpengruß. Völlig durchnässt bekamen wir unsere Schlüssel und konnten endlich unsere Zimmer beziehen. Da wir alle hungrig wie die Löwen waren, mussten wir allerdings noch einmal nach draußen, um den nächsten Burger King unsicher zu machen. Völlig erschöpft vielen wir in unsere Betten und waren auf den nächsten Tag gespannt, schließlich stand die Reise auf Deutschlands höchsten Berg an. In den Nächten mussten wir leider auf unsere heißgeliebten Smartphones verzichten. Das war schon hart, aber irgendwie auch mal etwas anderes.

 

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit der Bayerischen Zugspitzbahn direkt auf Deutschlands größten noch vorhanden Gletscher. Nach kurzer Schneeballschlacht und ersten Gruppenfotos nahmen wir die Seilbahn bis auf 2964 Meter. Endlich standen wir auf dem Dach Deutschlands, der Zugspitze. Wir genossen bei herrlichem Sonnenschein und extrem guter Sicht die Aussicht über die Alpen bis nach Italien. Mit einem Schritt konnten wir darüber hinaus gleich in zwei Ländern stehen. Deutschland auf der einen und Österreich auf der anderen Seite. Am Nachmittag führten wir mit unserem Klassenlehrer in kleinen Gruppen ein Lawinenverschütteten-Training durch, gingen Rodeln und entspannten uns in der prallen Sonne. Ein weiteres Highlight war die große Klassenschneeballschlacht gegen unsere Lehrer und die mitgekommenen Väter, die sich auch den Sieg einfangen konnten. Anschließend ging es am späten Nachmittag zurück nach Garmisch. Im Hotel schauten wir nach dem Abendessen noch einen Film über die Olympischen Winterspiele von 1936, welche die ersten, aber leider auch die letzten Winterspiele auf Deutschen Boden waren. Nach der lang ersehnten „Gute-Nacht-Geschichte“ von unserem Klassenlehrer waren wir schnell im Schlummerland.

 

 

Am Mittwoch stand eine Tour zum schönsten Naturdenkmal in Bayern an. Wir machten uns auf den Weg zur Partnachklamm. Eine imposante, durch die Kraft des Wassers und Eises geschaffene und circa 700 Meter lange Felsschlucht. Nachdem wir diese durchquert hatten, liefen wir weiter entlang dem Wildbach die Partnach durch das Reintal. Viele von uns gerieten hier echt an ihre körperliche Grenze, denn der steile und lange Fußmarsch war für uns absolut nicht gewohnt. Zum Glück machten wir genug Pausen, bei denen wir Türme aus Steinen bauten. Am Ende des Tages qualmten bei einigen die Füße, aber wir konnten auf stolze 15,4 Kilometer Fußmarsch zurückblicken. Nach gemeinsamen Abendessen im Hotel bekamen wir Besuch von einer echten lokalen sportlichen Berühmtheit. Mit Isabell Stiepel besuchte uns eine ehemalige Nationalmannschaftsathletin des Deutschen Skiverbandes für Ski Alpin. Wir erfuhren viel über das Skifahren, das harte Training, über große Erfolge, aber auch Verletzungen von Wintersportlern. Als Überraschung für uns wollte Isabelle eigentlich noch Laura Dahlmeier, die Gewinnerin des Gesamtweltcups im Biathlon 2016/2017, mitbringen. Leider war diese aufgrund eines Schülercups verhindert. Wir hatten aber trotzdem viel Spaß und lauschten gespannt den Berichten. Dafür möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei Isabelle bedanken.

 

Die Zeit verging leider viel zu schnell und schon stand der vorletzte Tag an. Am Donnerstag machten wir uns auf die Spuren von Olympia 1936. Unsere Klasse nahm an einer Führung im Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen teil. Als absolutes Highlight konnten wir die modernste Skisprungschanze der Welt erklimmen und den wunderschönen Ausblick über die Stadt genießen. Die Skisprungschanze dürfte inzwischen jeder vom jährlich ausgetragenen Neujahrsspringen kennen. Nach der Führung legten wir im Olympiahaus eine Mittagspause ein. Danach konnten wir uns noch einmal so richtig sportlich gegeneinander und gegen unsere Begleiter messen. In der Nähe des Skistadions ging es auf der Sommerrodelbahn um jede Sekunde. Am späten Nachmittag liefen wir zurück zum Hotel und ruhten uns ein wenig aus. Nach dem Abendessen traf sich unsere Klasse im „Kaminzimmer“ zum Abschlussabend. Unser Klassenlehrer hatte einen Film mit Fotos und Video zusammengeschnitten. Den letzten Abend ließen wir anschließend auf den Zimmern mit dem einen oder anderen Gesellschaftsspiel ausklingen.

 

 

Am Freitag ging es dann wieder zurück in die Heimat. Eine brutal schöne Woche mit vielen tollen Erlebnissen und Momenten ging zu Ende. Für viele die erste Klassenfahrt, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Klasse 6a

 

"Jugend trainiert für Olympia": Kreisausscheid - Leichtathletik

 

 

Anfang Mai war es wieder soweit, die besten Leichtathleten trafen sich zum Kräftemessen in den Disziplinen Sprint/Lauf; Sprung, Wurf/Stoß und Staffellauf. Auch wenn wir keine „Olympiakader“an unserer Schule haben, beteiligten sich unsere Schüler in allen 3 Wettkampfklassen.

 

Den Anfang machten die Schüler der 5./6. Klasse. Sie starteten am 02.05.2017 in Köthen bei kaltem und regnerischem Wetter.

Jeder von ihnen absolvierte die Disziplinen 50m-Lauf, Ballweitwurf, Weitsprung und Staffellauf. Der 800m-Lauf fiel dem Regen zum Opfer.

 

Alle Werte wurden in Punkte umgerechnet und zur Mannschaftswertung addiert. Gespannt war man auf die Siegerehrung, auch wenn sich diese für uns nicht so erfolgreich gestaltete. 9 Schulen waren zum Wettkampf angetreten. Jeder unserer Teilnehmer gab sein Bestes und trotzdem reichte es in diesem Jahr nur für Platz 9 bei den Mädchen und Jungen.

 

Am Donnerstag, dem 04.05.2017, fuhren 3 Mannschaften der Sekundarschule Zörbig nach Bitterfeld zum Sportpark Süd. In den Wettkampfklassen II und III wetteiferten unsere Schüler und Schülerinnen mit den Vertretern der anderen Schulen um die meisten Punkte in den einzelnen Wettbewerben. Dabei startete jeder in maximal 3 Disziplinen und am Ende wurden wieder alle Punkte in einen Topf geworfen und zusammen gerechnet mit überraschenden Ergebnissen für uns:

 

WK II  - Jungen   Platz 3
WK II  - Mädchen Platz 4
WK III - Jungen   Platz 3

 

So konnten sich die Jungen gegenüber den anderen Sekundarschulen durchsetzen und hinter den Vertretern der Gymnasien platzieren.

 

Am Rande der Wettbewerbe überreichte uns der Sportfreund Kutschbach einen Scheck über 135,50 € für den 6. Platz im Sportabzeichenwettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Danke allen Teilnehmern für diese Ergebnisse.

 

L. Faber

 

Ausflug in die Sensorische Welt des BFW in Halle
mit den 6. Klassen

 

 

Am 3. sowie am 10. Mai 2017 fanden im Rahmen der außerschulischen Bildung in Zusammenarbeit mit der Ethiklehrerin unserer Schule zwei Projektfahrten mit den Klassen 6b und 6a ins Berufsförderungswerk (BFW) nach Halle statt. Organisiert und sozialpädagogisch begleitet wurden diese beiden Fahrten vom Schulsozialarbeiter.


Das BFW in Halle fördert Menschen mit einer Sehbehinderung in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Damit sich Interessierte über die verschiedensten Ausprägungen von Sehbehinderungen informieren und vielmehr „das Wunder“ des Sehens schätzen lernen können, hat das BFW einmalig in Deutschland die Sensorische Welt konzipiert.

Angeleitet von zwei ihrer Mitarbeiterinnen konnten sich die SchülerInnen einen Eindruck darüber verschaffen, wie das Leben mit einer Sehbehinderung den Alltag verändern kann. Spezielle Brillen dienten zur Veranschaulichung einiger Sehstörungen, eine besondere Lampe erzeugte die Rot-Grün-Sehschwäche, so dass es nahezu unmöglich war, die Farben der Buntstifte zu bestimmen. Auch die Braille-Schrift (Blindenschrift) sowie dessen Verwendung im Alltag wurde den SchülerInnen genau erklärt. Den Höhepunkt bildete das Erleben in völliger Dunkelheit. In einem absolut dunklen Raum mussten drei unterschiedliche Alltagssituationen bewältigt werden. Dabei kam es insbesondere zunächst darauf an, die Angst vor der Dunkelheit zu überwinden, um sich dann vorwiegend mit dem Tast- und Hörsinn zu orientieren. Alle Gruppen haben diese Aufgabe mit Erfolg bewältigt und den Ausgang gefunden. Viele SchülerInnen zeigten sich überrascht darüber, dass sie für den zu absolvierenden Weg in der Dunkelheit vielmehr Zeit benötigten als gedacht. Diese überraschende Erkenntnis wird in den nächsten Wochen im Fach Ethik zum Thema Behinderung mit einfließen.

 

Jens Reinsch
Schulsozialarbeiter

 

Dunkelkammer

 

Besuch im Bergzoo in Halle

 

 

 

 

Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchten die beiden 5. Klassen am 15. Mai den Zoologischen Garten in Halle, den einzigen Bergzoo Deutschlands.

 

Eine Zoo-Lotsin, die uns zu den wichtigsten Säugetieren, den Elefanten, Tigern und Schimpansen, begleitete, erzählte so manches Wissenswerte, das nicht auf den Tafeln zu lesen ist. So haben wir zum Beispiel erfahren, dass Schimpanse Sebastian nackte Beine liebt. Wer hätte das gedacht? Der Tiger hat ein schönes Außengehege mit vielen Bäumen und einem kleinen Teich, in dem er schwimmen kann.

 

Nach der Tour konnte jeder selbst entscheiden, welche Tiere er sich noch genauer ansehen wollte. Das war nicht nur aufregend, sondern hat allen auch ganz viel Spaß gemacht. Einige Tiere konnten wir sogar anfassen und auch füttern. Uns ist dabei aufgefallen, dass der Zoo sehr sauber ist und alle Tiere sehr liebevoll behandelt werden.

 

Für dieses tolle Erlebnis möchten wir uns bei Frau Frießleben, Frau Gutschmidt und Herrn Elias, die uns während dieses Tages begleitet haben, ganz herzlich bedanken.

 

Sophie Leske, Laura Pakendorf


 

Bundespreisverleihung "Starke Schule" in Berlin

 

 

 

Vom 17. bis 19. Mai waren wir, Lea Stock und Charlotte Brose, mit unserem Schulleiter Herrn Schmeckebier und unserem Lehrer Herrn Bombien in Berlin bei der Bundespreisverleihung „Starke Schule“. Aus jedem Bundesland waren die 3 besten Schulen, mit 2 Lehrern und 2 Schülern, eingeladen worden. Am Mittwoch trafen alle Vertreter im Hotel „Andel's by Vienna“ ein.

Nachdem wir uns bekannt gemacht hatten, ging es gleich zu einer Spree-Rundfahrt durch Berlin, wobei wir den Fernsehturm, das Reichstagsgebäude und vieles mehr bestaunen konnten. Danach gab es eine Informationsveranstaltung zur Bundespreisverleihung.

 

Am nächsten Tag machten wir uns auf ins Deutsche Historische Museum, wo die Bundespreisverleihung stattfand. Der Bundespräsident Herr Steinmeier brachte in einer kurzen Rede zum Ausdruck, was er unter „Starker Schule“ versteht. Zu Beginn wurden Preise an zwei Schulen für „Flüchtlinge willkommen heißen“ vergeben. Danach wurden die 10 besten Schulen im Rahmen des Wettbewerbs „Starke Schulen“ prämiert. Den 1. Platz belegte eine Schule aus Sachsen-Anhalt. Am Nachmittag arbeiteten wir in verschiedene Workshops. Danach ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen.

 

Am Freitag reisten alle Teilnehmer individuell ab. Es waren drei sehr interessante Tage für uns und wir haben viele neue Erfahrungen sammeln können.

 

Lea Stock, Charlotte Brose

 

1. Platz: Ganztagsschule „Johannes-Gutenberg“, Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt), v.l.n.r. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schülerin Esther Freimann, Schulleiter Helmut Thiel, Dr. Clemens Börsig (Deutsche Bank Stiftung), Ingo Kramer (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Detlef Scheele (Bundesagentur für Arbeit), Frank-J. Weise (Gemeinnützige Hertie-Stiftung)
Ansprache von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 

Gruppenfoto mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Dr. Clemens Börsig (Deutsche Bank Stiftung), Ingo Kramer (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Detlef Scheele (Bundesagentur für Arbeit), Frank-J. Weise (Gemeinnützige Hertie-Stiftung) und allen ausgezeichneten Schulen bei der Bundespreisverleihung "Starke Schule" am 18. Mai 2017 in Berlin

 




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