Rettung muss geübt werden

Die 6. Klassen hatten am 2. Juli Verkehrserziehung.

 

Zuerst haben wir gelernt, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir eine bewusstlose Person finden. Wir haben jemanden ausgesucht, der diese Person darstellen musste. Dann haben wir die einzelnen Maßnahmen geübt:
1. Überprüfen, ob diese Person noch ansprechbar ist,
2. Kopf an Mund und Nase legen und hören und schauen, ab Atmung funktioniert,
3. Um Hilfe rufen und Notarzt (112) verständigen,
4. Person in die stabile Seitenlage legen.

 

Als wir die ganze Theorie besprochen hatten, ging es raus auf den Schulhof. Da stand ein echter Rettungswagen. Einige von uns durften sich auf die Trage legen und wurden von uns transportiert. Danach haben wir an einer Puppe Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage geübt. Das Verhältnis beträgt 30 : 2, d. h. nach 30 Herzdruckmassagen sollten 2 Beatmungen durchgeführt werden.

 

Zum Schluss durften wir uns gegenseitig verbinden, z. B. am Kopf, Arm, Bein usw. Es war sehr lustig und lehrreich für uns alle.

 

Lea Stock, Klasse 6a

 

Feierliche Vergabe der Abschlüsse

Für 32 Schüler öffneten sich am 3. Juli zum letzten Mal die Pforten der Sekundarschule Zörbig. Viele wurden dabei von ihren Eltern, Großeltern, dem Freund oder der Freundin begleitet. Zum Feiern gab es auch wirklich einen Grund: Sie haben die erste Etappe auf dem Weg zum Berufsleben bewältigt: 23 Schüler konnten den Realschulabschluss und 5 den Hauptschulabschluss erwerben. 4 Schüler erreichten sogar den erweiterten Realschulabschluss, der ihnen die Möglichkeit bietet, die gymnasiale Oberstufe zu besuchen. Ihnen allen gilt unser herzlicher Glückwunsch für die erbrachten Leistungen.

 

Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle Lukas Bürmann und Michelle Voigt erwähnen, die jeweils mit dem besten Durchschnitt ihrer Klasse den Schulabschluss absolviert haben.

 

Zu den Gratulanten gehörten neben unserer Schulleitung, den beiden Klassen- und allen an der Schule unterrichtenden Fachlehrern auch Vertreter der Stadt: Herr Sonnenberger, der Bürgermeister der Stadt Zörbig, Herr Hartung, Landtagsabgeordneter, Herr Ebeling, Ortsbürgermeister von Zörbig und Herr Dorn, Stadtratsvorsitzender.

 

Schüler und Schülerinnen der 5., 6. und 7. Klassen hatten zusammen mit Frau Dorn und Frau Frießleben wochenlang fleißig ein Programm speziell für diesen Abend einstudiert, dessen Darbietung mal wieder alle Erwartungen übertraf. Es wurde gesungen und geschauspielert. Zum ersten Mal zeigte auch unsere Schulband unter Leitung von Frau Rudolf zu diesem Anlass, was sie schon drauf haben.

 

Allen, die zum Gelingen dieser festlichen Veranstaltung beigetragen haben, gilt unser aufrichtiger Dank.

Unseren Schulabgängern wünschen wir für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute.

 

Ch. Schmidt

 

 

Unterricht mal anders

Die 7. Klassen der Sekundarschule Zörbig bauten im Technikunterricht für das Fach Musik Cajones.

 

Aber was ist das, ein Cajon?

 

Ursprünglich kommt das Instrument aus Peru und ist eine „Kistentrommel“, auf der man praktischer Weise auch noch sitzen kann. Den afro-peruanischen Sklaven war der Besitz eines Musikinstrumentes verboten und so nutzen sie Transportkisten, um auf ihnen zu trommeln.

 

Daraus entwickelten sich die heute weltweit bekannten Cajones. Eingesetzt werden die Kistentrommeln in allen Musikrichtungen und gespielt wird, auf den Kisten sitzend, mit den Händen.

 

Wir nutzen die Instrumente schon im Musikunterricht und der Schulband. Sehr freuen wir uns darauf, im nächsten Schuljahr mit unserem selbst gebauten Klassensatz Cajones spielen zu können, denn dann hat jeder Schüler ein Instrument und wir können gemeinsam trommeln. Das macht Spaß!

 

Vielen Dank an die Sparkasse Anhalt-Bitterfeld für die finanzielle Unterstützung zur Umsetzung unseres Projekts und an Herrn Nowottnick für die geduldige Anleitung beim Bau und auch die „Rettung“ einiger Cajones.

 

Charlotte Brose, Joelle Kühne, Maike Kretschmann (7b) und Frau Rudolf (Musiklehrerin)

 

Projektwoche

Wenn die Noten fertiggestellt sind und die Computer der Klassenleiter auf Hochtouren laufen, um die Zeugnisse fertigzustellen, ist bei allen, Schülern und Lehrern, ein wenig die Luft raus. Und wenn dann noch Temperaturen von über 35 Grad die Räume unseres Flachbaus so richtig schweißtreibend aufheizen, heißt es, kreativ zu sein, um unsere Schüler noch ein bisschen bei der Stange zu halten. Deshalb wurden auch diesem Jahr die ersten zwei Tage der letzten Unterrichtswoche dazu genutzt, Schülern auf anderen Wegen Wissen zu vermitteln. Dazu wurden langfristig Projekte auf Klassenstufenbasis vorbereitet und organisiert.

 

Die 5. Klassen beschäftigten sich umfassend mit dem Thema „Gesundheit“. Zu diesem Zweck wurde in unserer Unterrichtsküche ein gesundes Frühstück zubereitet, ausgiebig Sport getrieben und über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt. Die Firma „sodexo“ sponserte uns eine ganz besondere Veranstaltung: Frau Ilka Adamson, Kundenbetreuerin der Firma, deckte in einer Zuckerolympiade gemeinsam mit den Schülern auf, wie viele Stück Zucker sich hinter so manchem Lebensmittel, das schnell mal nebenbei vernascht wird, verstecken. Beim Parcour der Sinne musste man sich schon ganz schön konzentrieren. Mit verbundenen Augen mussten verschiedene Lebensmittel durch Fühlen, Riechen, Schmecken bzw. Hören erraten werde. Eine wirklich spannende Angelegenheit.

 

„Zörbig – früher und heute“ war Projektgegenstand in den 6. Klassen. Dazu gehörte natürlich auch, sich mit der Geschichte der Stadt näher vertraut zu machen und bedeutende Plätze der Stadt aufzusuchen. So unternahm jede Klasse einen kleinen Stadtrundgang zu bedeutenden Plätzen, wie z. B. der Stadtmauer, dem Schlossturm, dem Halleschen Tor und weiteren Sehenswürdigkeiten. Leider konnten wir die „Saftfabrik“ in diesem Jahr aus betrieblichen Gründen nicht besichtigen, hoffen aber, dass wir im kommenden Schuljahr wieder Gelegenheit dazu bekommen.
Auch über die Geschichte unserer Schulen erfuhren die Schüler so einiges. Nachdem sie den Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ gesehen hatten, waren sie von der Härte des Schulalltags noch kurz nach dem 2. Weltkrieg doch recht betroffen. Aber glücklicherweise gab es auch damals schon einfühlsame Lehrer, die manchmal verzweifelten Kindern halfen.

 

Die Schüler der 7. Klassen setzten sich aktiv mit der Drogenproblematik auseinander. Dabei wurden den 13-jährigen Schülern Gefahren und Folgen der Abhängigkeit auf anschauliche Weise vor Augen geführt. Dazu wurde intensiv im Internet recherchiert und das eigene Verhalten mit Hilfe von Fragebögen analysiert, um herauszufinden, ob man eventuell gefährdet ist. Als Alternative zur Sucht wurde anschließend reichlich Sport getrieben.
Der 2. Projekttag wurde genutzt, um sich mit dem Thema Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing, auseinanderzusetzen. Herr Schill (freiberuflicher Medienpädagoge) begleitete die Schüler*innen während des gesamten Projekttages und führte zum Thema ein. In Kleingruppenarbeit erschlossen sich die Schüler*innen die Formen sowie das Wesen von Cyber-Mobbing. Daran anschließend wurden die Arbeitsergebnisse präsentiert.

 

Wie in jedem Jahr ging es mit den 8. Klassen ins Klärwerk und nach Mößlitz. Ziel unseres zweitägigen Projektes war es, physikalische, chemische und auch geografische Aufgaben rund um das Thema Wasser und Abwasser zu bearbeiten. Hierbei galt es, Kartenskizzen anzufertigen und zu beschriften, Bodenprofile zu erstellen, Wasserproben zu entnehmen und unter dem Mikroskop zu untersuchen, sowie Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern kennenzulernen.
Unser Dank gilt dem Team vom Gut Mößlitz und dem des AZV Raguhn-Zörbig, welche mit uns gemeinsam den hochsommerlichen Temperaturen trotzten und einen anspruchsvollen, interessanten und lebensnahen Unterricht gestalteten.

 

 

Das Projekt der 9. Klassen stand ganz traditionell im Zeichen der Verkehrserziehung. Beim Besuch in der Fahrschule Beer wurden den Schülern anschaulich und praxisnah Informationen zur Führerschein-Ausbildung und zur Straßenverkehrsordnung vermittelt. Außerdem stand ein eintägiger Kurs in Erster Hilfe auf dem Programm, der durch die Malteser aus Köthen durchgeführt wurde. Neben vielen theoretischen Informationen standen zahlreiche praktische Aufgaben im Mittelpunkt der Veranstaltung. Da wurde eine Puppe fleißig beatmet, deren Herz wurde immer wieder drückend massiert und Schüler, die sich als Opfer zur Verfügung stellten, wurden mehrmals auf die Seite gedreht und an allen möglichen Körperstellen verbunden. Übung macht nun mal den Meister.

 

Allen Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen, die unseren Schülern diese mehr als lehrreichen Tage, an denen alle auch viel Spaß hatten, ermöglicht haben, möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.

 

Am Mittwoch, dem 8. Juli ging es seit langem mal wieder ins Bad. Jahrelang hatte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir es aufgegeben haben, ein Schwimmfest einzuplanen. Aber in diesem Jahr hat es endlich mal wieder geklappt. Obwohl es Mittwochmorgen gar nicht so toll aussah. Die Temperaturen waren um mehr als 15 Grad gefallen und es regnete! Aber unsere Sportlehrer waren optimistisch: Das Wasser ist warm und das Wetter wird schon noch! Und sie hatten Recht. Eröffnet wurde unser Schwimmfest mit einem Volleyballspiel Schüler gegen Lehrer. Natürlich ist klar, wer da gewonnen hat. Danach ging es weiter mit Staffelspielen, Schwimmwettkämpfen und kreativem Turmspringen sowie, das durfte ja nicht fehlen, dem A...-Bomben-Wettbewerb. Nebenbei wurde geplanscht, was das Zeug hält, vor allem, da die Sonne uns dann schließlich doch noch mit ihrer Anwesenheit beglückte.

 

 

 

Ch. Schmidt

 

 

Traditionsfahrt nach Wolfsburg

Vor 5 Jahren haben wir unsere Traditionsfahrten ins Leben gerufen. Der damalige Plan sah vor, dass wir am Ende des Jahres, wenn der allerletzte Stress abgefallen ist, uns allen einen gemeinsamen Tag - ein gemeinsames Erlebnis - vor den Sommerferien gönnen. Dann fahren alle, außer den bereits verabschiedeten 10. Klassen, an ein ausgewähltes Ziel.

 

 

 

 

In diesem Jahr hieß es Wolfsburg. Zugegeben, die Fahrt war nicht wirklich kurz, aber es hat sich gelohnt. Die jüngeren Schüler besuchten phaeno, die älteren die Autostadt und zusätzlich stand ein Besuch im Stadion auf dem Angebotszettel.

phaeno ist ein außerschulischer Lernort, an dem die Schülerinnen und Schüler an 350 Experimentier-stationen einzigartige Erfahrungen machen konnten. So konnten sie zum Beispiel erforschen, wie Wolken entstehen, was Magnete mit Elektrizität zu tun haben und was das Geheimnis des Bermudadreiecks ist. Anfassen war nicht nur erlaubt, sondern oft sogar erforderlich. Durch selbstständiges Experimentieren „be-greifen“ Schüler Phänomene. Nicht jedes Experiment hat auf Anhieb geklappt. Manchmal musste erst ein bisschen getüftelt werden oder man musste sich einen Mitschüler als Berater dazuholen, damit man dem Phänomen auf die Schliche kam. Die Schüler konnten einen Regenbogen selber machen, den Ausbruch eines Geysirs und einen Feuertornado beobachten, der in einem Luftwirbel ca. 6 Meter aufsteigt, und vieles mehr. Damit wurde auf faszinierende Weise Spaß und Lernen verbunden.

 

 

In der „Autostadt“ konnten sich die Schüler über Design und Technik sowie über Autoklassiker und Geschichte des Automobils informieren.

 

Ch. Schmidt

Radio SAW zu Gast an der Sekundarschule Zörbig

Einen letzten Schultag der etwas anderen Art erlebte die Klasse 9b am 10.07.2015. Nach Initiative der Schülerin Maria Mangold und der Englischlehrerinnen war es nun so weit: Der Radio-SAW-Moderator Warren Green „The Englishman“ besuchte uns mit seinem Team, um in der Aktion „Klasse übersetzt“ nach der Zeugnisausgabe eine besonders unterhaltsame Englischstunde zu gestalten.


Die Klasse übersetzte mit Warren Greens Unterstützung den Song „Traffic Lights“ von Lena. Dabei kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Wir bedanken uns bei Radio SAW und freuen uns auf die Ausstrahlung der Sendung am 25.September 2015 um 6:45 Uhr.

 

Bilder könnt ihr aber jetzt schon sehen auf: 

http://www.radiosaw.de/klasse-uebersetzt-zoerbig

 

 

 


Frau Steinert/Frau Gutschmidt und die künftige 10b




Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern noch ein paar fantastische Ferientage.

 

Ch. Schmidt




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