Starke Schule - starker Direktor - gemeinsam Zukunft gestalten

Dieser Artikel ist im "Wochenspiegel", 24. Jahrgang - Nr. 10 - 04. März 2015, S. 5, erschienen.

 

Ralf Schmeckebier ist neuer Schulleiter der Sekundarschule Zörbig


Der Cösitzer Lehrer hat noch viel vor mit „seiner“Schule.

 

Zörbig (ts). Der Cösitzer Ralf Schmeckebier ist seit dem 1. Februar neuer Schulleiter der Sekundarschule Zörbig. Doch der 53-jährige winkt gelassen ab. Für ihn ist das noch kein Grund im öffentlichen Fokus zu stehen. Immerhin ist er seit 2009 als stellvertretender Schulleiter an der Sekundarschule in Zörbig tätig.


Jetzt bekam er vor einigen Tagen vom Landesschulamt die Ernennungsurkunde zum neuen Schulleiter der Zörbiger Schule. Zuvor war sein Vorgänger Eckhard Spanier in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Hobbymusiker aus Leidenschaft begann seine Berufung als Schullehrer im Jahr I986 in Radegast.


Nach der Wende lehrte Schmeckebier die Fächer Mathematik und Physik an verschiedenen Schulen des Landkreises wie unter anderem in Radegast, Könnern und Weißandt-Gölzau und seit 2004 in Zörbig.


Oftmals war der Wechsel unfreiwillig, der demografische Wandel führte immer wieder zu neuen Schulschließungen. Doch jetzt fühlt sich Ralf Schmeckebier angekommen. Angekommen als Zörbiger Bürger und voller Tatendrang für die zukünftigen Aufgaben als neuer Leiter der Sekundarschule im Ort. Für ihn ist es jetzt wichtig, die Schule weiter voranzutreiben und in ihrem Bestand auf Dauer zu sichern. Seine Devise: Starke Schule - starker Direktor - gemeinsam Zukunft gestalten. Das fängt schon im Lehrerkollegium an, auch wenn ein Lehrer Individualist ist, setzt Schmeckebier auf Teamarbeit. Ein Vorteil aus seiner Sicht ist, dass eine Schule im ländlich geprägten Raum einen persönlichen Kontakt zwischen Lehrern und Eltern ermöglicht. Zur Zeit gehen 215 Schüler in zwölf Klassen der Klassenstufen 5 bis l0 in die Zörbiger Bildungseinrichtung. Ralf Schmeckebier hat noch weitere Pfunde, mit denen er wuchern kann. Als erstes spricht er dabei die gute Zusammenarbeit mit der Kommune an. Bürgermeister, Verwaltung und Stadtrat interessieren sich für ihren Schulstandort und mit der Zörbiger Bildungslandschaft wurde eine starke Kooperation ins Leben gerufen. Mit Stolz spricht der neue Schulleiter von der Einführung der Praxistage für Schülerinnen und Schüler, um ihre potenziellen Betriebe als zukünftige Auszubildende persönlich kennenzulernen. Die anfängliche Skepsis einiger Protagonisten ist schnell gewichen und der Erfolg gab denen recht, die daran geglaubt haben. Mittlerweile beteiligen sich 80 Unternehmen an den Praxistagen. Auch das Berufsorientierungszentrum (BOZ) in unmittelbarer Nachbarschaft, nimmt langsam Gestalt an und dient der Findungs- und Kennenlernphase für zukünftige Berufsfelder. Auch den außerschulischen Lernort auf Gut Mößlitz mit seinem strategisch starken Förderverein lobt der neue Schulleiter als starken Partner zur Berufsorientierung. Das Projekt bekam am Ende des vergangenen Jahres den Demografiepreis Sachsen-Anhalts in der Kategorie „Initiativen zur Fachkräftesicherung“ . Eine weitere Herzensangelegenheit ist für Ralf Schmeckebier die Modernisierung der Zörbiger Sekundarschule. Die Schule in ihrer heutigen Form wurde 1973 erbaut und nach der Wende in verschiedenen Eigeninitiativen und Förderungsmaßnahmen, wie ein Computerkabinett und eine Unterrichtsküche, umgestaltet. Wie das grundhafte Sanieren gehen kann, hat die Grundschule im selben Komplex nebenan gezeigt. „Für Schüler ist es ein klarer Vorteil von der Grundschule in die Sekundarschule zu wechseln und das nur wenige Meter weiter“ , so der Schulleiter. „Für mich ist es jedoch wichtig, den zweithöchsten Bildungsabschluss im Land wieder mehr zu stärken und dem Ruf der Sekundarschule wieder mehr Anerkennung zukommen zu lassen“, so die klaren Worte von Ralf Schmeckebier, der sich auch ganz klar für die Wiedereinführung der schriftlichen Schullaufbahnempfehlung ausspricht.

 

Ein weiteres Steckenpferd ist die kulturelle Bildung in der Schule. Mit der Kochgruppe, der Theatergruppe und auch einer Schülerband mit Chor ist man dabei auf einem guten Weg. Sehr willkommen sind ihm dort Menschen, die im Ehrenamt den Schülerinnen und Schülern mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen. Jetzt konzentrieren sich die Schule und die Kommune auf den Wettbewerb „Starke Schulen in Sachsen-Anhalt“, welchen wir in einem unserer nächsten Ausgaben näher vorstellen. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Nachricht, die Sekundarschule Zörbig hat den fünften Platz erreicht.

 

 

Wir sind eine "Starke Schule"!

Alle zwei Jahre wird von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung der Wettbewerb „Starke Schule - Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ durchgeführt. Dies ist der größte Schulwettbewerb Deutschlands. Dabei geht es um die Anerkennung der herausragenden Arbeit, die Schulen bei der Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt leisten. Rund 650 Schulen haben sich bundesweit in diesem Jahr beworben, davon 17 aus Sachsen-Anhalt. Wir haben uns das erste Mal dieser Herausforderung gestellt. Und das mit Erfolg! Immerhin erreichten wir den 5. Platz in ganz Sachsen-Anhalt und damit den Titel „Starke Schule“. Die Plätze vor uns belegten zwei Gesamtschulen, eine Ganztags- und eine Förderschule, was wir hier auch nicht verschweigen wollen.

 

Am 2. März waren wir nach Magdeburg zur Preisverleihung mit Kultusminister Stephan Dorgerloh ins Gesellschaftshaus eingeladen. Vertreten wurde unsere Schule durch unseren Schulleiter, Herrn Schmeckebier, den praxisbegleitenden Lehrern Herrn Bombien, Herrn Prell und mir, den Schülervertreterinnen Lea Stock, Lea Fiegel, Michelle Kalis, Lisa Rohrberg und Jasmin Große, sowie unserer Elternratsvorsitzenden Frau Dittmann. Moralisch unterstützt wurden wir von unserem Bürgermeister, Herrn Sonnenberger, der sich dieses für uns doch recht bedeutsame Ereignis nicht entgehen lassen wollte.

 

In seinem Grußwort würdigte Kultusminister Stephan Dorgerloh das Engagement der anwesenden Schulen bei der Realisierung ihrer praxisorientierten Konzepte sowie die dafür erforderliche Fantasie und Kraft aller Beteiligten. Er richtete seinen Dank an die sich dafür engagierenden Lehrer sowie an die Eltern und die außerschulischen Partner in der Wirtschaft, in den Institutionen und Einrichtungen, ohne deren Unterstützung derartige Erfolge nicht zu realisieren wären.

 

Diesen Dank möchten wir an dieser Stelle gern weitergeben. Ohne unsere vielen Partner in der Region wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!

 

Sicherlich wird unseren beiden Schülerinnen Jasmin und Lisa lange in Erinnerung bleiben, dass sie, gemeinsam mit Herrn Schmeckebier, auf der Bühne standen und unseren Preis persönlich vom Kultusminister entgegen genommen haben. Und ich werde mich noch lange an die Worte unserer schulfachlichen Referentin, Frau Gottlob, erinnern, die sich im Anschluss an die Veranstaltung zu uns gesellte und mit einem Lächeln verkündete: „Ich bin ganz stolz auf euch!“

 

Ch. Schmidt

 

 

 

 

 

 

Durch BRAFO-Projekt der Berufswahl ein Stück näher

Die 7. Klassen der Sekundarschule Zörbig nahmen vom 2. bis 6. März in der Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH (gemeinnützige GmbH) am BRAFO-Projekt teil.


Was heißt eigentlich BRAFO?


B = Berufswahl
R = Richtig
A = Angehen
F = Frühzeitig
O = Orientieren


Am Montag hatten wir einen Einführungskurs in unserer Schule und setzten uns mit dem Thema BRAFO auseinander. Außerdem wurden wir in Gruppen für die folgenden Tage eingeteilt. Diese 4 Hauptgruppen waren: Mensch und Kultur, Mensch und Mitmenschen, Mensch und Natur/Technik sowie Mensch und Information/Wissen.


In den folgenden Tagen schnupperten wir in verschiedene Berufe, um unsere Stärken und Schwächen zu erkunden. Einige von uns bemerkten, dass sie für den angestrebten Beruf gute Voraussetzungen mitbringen. Andere hingegen stellten fest, dass ihre Fähigkeiten für den Traumberuf noch nicht genügen.


BRAFO machte uns bewusst, welche Interessen, Meinungen, Stärken und Schwächen in uns stecken. Wir konnten herausfinden, welche Orientierung wir im späteren Berufsleben anstreben könnten.


Hiermit möchten wir uns bei allen beteiligten Personen recht herzlich bedanken.

 

Charlotte Brose, Meike Kretschmann

Zörbiger Sekundarschüler bedanken sich

Herzlich bedanken möchten sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Zörbig bei folgenden Spendern, die unserem Aufruf im Zörbiger Boten, 10/2014, folgten:

 

der Band „Prokyon A“ für zwei nagelneue, extra für die Sekundarschule gekaufte Konzertgitarren, Frau Kaiser für die E-Gitarre, Herrn Tilgner für die E-Gitarre, Frau Malchert für die Konzertgitarre mit Zubehör, Frau Janz für die Konzertgitarre mit Zubehör sowie Herrn Kaltenbach für den Bass mit Verstärker und das Keyboard.

 

Die Instrumente werden im Musikunterricht und der Arbeitsgemeinschaft „Schulband“ beständig eingesetzt.

 

Diese erst vor kurzer Zeit gegründete Band unserer Schule hat mittlerweile ihren ersten Auftritt erfolgreich absolviert und arbeitet zielstrebig an der Verbesserung ihrer Fähigkeiten. Zu Beginn des nächsten Schuljahres ist ein Band-Lager geplant, um Zeit zum intensiven Proben zu haben. Für materielle wie auch fachliche Unterstützung unseres Vorhabens sind wir dankbar. Gerne nehmen wir auch weiterhin Spenderinstrumente entgegen. Diese werden oft und gerne in unserer Sekundarschule benutzt.

 

L. Rudolf
Musiklehrerin

Sonnige Erlebnistage der Klasse 8b in Naumburg

Lang ersehnt und mit großen Erwartungen fuhren die Jugendlichen der Klasse 8b vom 16. bis 20. März ins Euroville Jugend- und Sporthotel nach Naumburg. Da Engel auf die Reise gingen, begleitete uns tolles sonniges Wetter und den vielfältigen sportlichen Aktivitäten für uns stand keine Wolke im Wege.
So wagten sich die Jugendlichen im Kletterwald in atemberaubende Höhen bis zu 13,5m und bewältigten mit viel Geschick, Spaß und Mut die verschiedenen Parcours mit schwankenden Seilen, Netzen, Kletterwänden u.v.m.
Bei einer Stadtführung konnten wir unser Reiseziel Naumburg näher kennen lernen, erfuhren etwas über die Stadtgeschichte, wandelten von der Bürgerstadt zur Domstadt und bestaunten die Größe des Naumburger Domes. Natürlich gab es anschließend genügend Freizeit zum Eisessen oder Shopping.
Eine naturwissenschaftlich orientierte Tagesfahrt führte uns nach Jena. Viele der Jugendlichen konnten den Besuch im Zeiss-Planetarium kaum erwarten und waren fasziniert von unserem Flug mit dem Raumschiff-Planetarium durch „Unser Weltall“. Einige bedankten sich sogar anschließend für dieses tolle Erlebnis und werden sicher die beeindruckenden Bilder dieser kosmischen Reise in Erinnerung behalten. Im Optischen Museum konnten wir in einer Führung in die Zeit von Carl Zeiss eintauchen, besuchten seine Werkstatt, erfuhren Erstaunliches über die damaligen Arbeitsbedingungen und verfolgten die Arbeitsschritte bis zum fertigen Mikroskop. Anschließend bestaunten wir u.a. Hologramme, machten verschiedene Sehtests, konnten uns den Entwicklungsweg der Brille ansehen oder einen Blick in die Unendlichkeit werfen. Ganz schön wenig wog Philine auf der Mondwaage.
Vielfältig nutzten wir auch die Sportangebote unseres Hotels. So konnten wir unser Talent beim Bowling zeigen und so mancher räumte alle Pins ab. Viel Spaß hatten wir beim gemeinsamen Spiel wie Volleyball, Fußball, Zweifelderball und sogar Handball, dabei konnte man über so manchen staunen.
Bei unserer Fackelwanderung ging es über Stock und Stein und am Lagerfeuer ließen wir uns Marshmallows und Knüppelkuchen schmecken. Relaxen stand im Spaßbad Bulabana auf dem Programm. Abends waren wir stets pünktlich im Zimmer. Niemand erfuhr, wie lang unsere Nächte wirklich waren.
Ein Dankeschön möchten wir Herrn Faber für die nette und sportliche Betreuung sagen, ohne Helfer ist ein so tolles Gelingen einer Klassenfahrt kaum möglich.

A. Noack
Klassenlehrerin

 

 

 

 

 

 

 

 

Zörbiger Sekundarschüler beim Frühjahrsputz

Natürlich war es für uns selbstverständlich, uns auch in diesem Jahr wieder am Frühjahrsputz in der Stadt Zörbig zu beteiligen. Mit großem Eifer ging es kurz vor den Osterfeiertagen dem Müll, der leider nicht immer dort abgeladen wird, wo er eigentlich hingehört, an den Kragen.

 

Unsere kleinen und großen Putz-„Feen“ waren auf dem Markt, dem Spielplatz am Plan, dem Kirchplatz, am Leipziger Teich, im Park in der Radegaster Straße, an der Turnhalle und in der Lindenstraße am Wirbeln.

 

Allen Aktiven auf diesem Weg ein großes Dankeschön.

 

Ch. Schmidt

 

 

 

Kreismeisterschaft im Hochsprung

Am Sonnabend, dem 28.03.2015, fanden die Kreismeisterschaften im Hochsprung des Kreises Anhalt-Bitterfeld statt.


In der Sporthalle in Sandersdorf trafen sich die besten Hochspringer der SV Bitterfeld, Sandersdorf und Zörbig sowie der SK Schulen Roitzsch und Zörbig.


Spannende Wettkämpfe wurden uns allen durch die Sportler geboten.


Von unserer Schule nahmen folgende Schüler/innen teil:
• Michelle Sebold AK 11 w 1,10 m 1.Platz
• Leon Müller AK 14 m 1,30 m
• Lucie Rudolph AK 15 w 1,20 m 3.Platz
• Cedric Peters AK 15 m 1,40 m
• Jasmin Große AK 16 w 1,20 m
• Dominik Bannas AK 16 m 1,40 m
• Fabian Vogel AK 16 m 1,40 m

 

Sportlehrer Faber




Datenschutzerklärung